10 Gründe für den Bau- und Werkstoff Holz

Aktiver Klimaschutz

Holz ist Teil des Ökosystems Wald und stammt damit aus einer sich selbst erneuernden Rohstoffquelle. Jeder Baum entzieht der Atmosphäre während seines Wachstums große Mengen des Treibhausgases CO2 und speichert es in Form von unschädlichem Kohlenstoff. Der für den Menschen lebensnotwendige Sauerstoff wird durch den Baum abgegeben, dieser Effekt bleibt über die Nutzungsdauer des Holzes erhalten.
Prinzip der Nachhaltigkeit in Deutschland: es wird nicht mehr Holz geerntet als natürlicherweise nachwächst = wer also ein Holzhaus baut, leistet einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

Positive Ökobilanz

  • Holz ist der einzige Bau- und Werkstoff, der natürlich nachwächst – er benötigt dafür nicht mehr als Luft, Wasser und Sonne.
  • Der Energieaufwand beim Hausbau ist erheblich geringer als bei konventionellen Bauweisen.
  • Hoher Wärmeschutz senkt drastisch den Verbrauch von Brennstoffen

Werthaltigkeit

Die durchschnittliche Lebensdauer liegt heute bei über 100 Jahren. Historische Beispiele aus dem Mittelalter beweisen, dass Holzhäuser viele hundert Jahre alt werden. Der Aufwand liegt nicht höher als bei konventionell gebauten Häusern = Holzhäuser sind eine kluge, langlebige und wertbeständige Investition.

Brandschutz

Im Brandfall bleibt die Holzkonstruktion lange stabil. Holz bleibt bei Bränden absolut berechenbar, moderne Holzbauten erhalten beim Brandschutz Bestnoten. Durch Kombination mit Brandschutzplatten sind Oberflächen der Wände überwiegend nicht brennbar.

Schallschutz

Durch Werkstoffkombination und Schichtenanordnung werden Anforderungen an DIN-Normen im Hochbau sicher erfüllt. Auch erhöhte Anforderungen sind durch unterschiedliche Maßnahmen kein Problem.

Wärmeschutz

  • Holzhäuser liegen beim Wärmeschutz auf höchstem Niveau
  • Holz beinhaltet von Natur aus luftgefüllte Zellen, wodurch Wärme und Kälte deutlich geringer geleitet werden als bei anderen Baustoffen.
  • Im Winter dringt Kälte nicht ein, im Sommer bleibt Wärme draußen.
  • Selbst bei Standardbauweise werden gesetzlich geforderte Verbrauchswerte der geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV) mühelos erfüllt
  • Passiv- und 3-Liter-Bauweise beim Holzhaus ist leicht zu verwirklichen und in der Regel günstiger als bei konventioneller Bauweise
  • Restenergiebedarf ermöglicht entsprechend gering dimensionierte Heizanlage = Holzhäuser sind also wahre Energiesparwunder

Holzschutz

  • Der fachkundig geplante Holzbau kommt durch konstruktiven Holzschutz ganz ohne Chemie aus.
  • Wärme, Frost, Korrosion sowie Luftschadstoffe können Holz nichts anhaben
  • Moderne Holzbau- und Holzwerkstoffe haben einen festgelegten, sehr niedrigen Feuchtegehalt, daher fordert der Gesetzgeber keine vorbeugenden Maßnahmen im Innenbereich. Im Außenbereich kommt es insbesondere auf planerische Vorsorge durch wirksamen und konstruktiven Holzschutz an

Optimales Raumklima

Wohnhygienische Untersuchungen belegen, dass die in den Räumen vorhandene Feuchtigkeit hervorragend durch die Holzkonstruktion aufgenommen und bei zu trockender Raumluft wieder abgegeben wird. Verzicht auf Chemie sorgt zusätzlich für ein optimales Raumklima = insgesamt wirkt sich Holz sehr positiv auf das Wohlbefinden des Menschen sowie auf das menschliche Immunsystem aus.

Wohngesundheit

Holz schafft allgemein gesunde Wohnverhältnisse. Räume erreichen im Winter aufgrund der höheren Oberflächentemperatur von Holz schon bei geringer Heizleistung schnell eine angenehme Wohlfühltemperatur. Holz wird als Gefühl der Behaglichkeit positiv wahrgenommen, man braucht keine Tauwasserbildung zu befürchten

Raumgröße

  • Schon bei der Planung können Gestaltungswünsche und Nutzungsansprüche der Bewohner optimal berücksichtigt werden.
  • Schlanke Bauteile ermöglichen sogar 10 % mehr Wohnfläche gegenüber konventionellen Bauweisen.
  • Spätere Änderungen und Umnutzungen sind beim Holzbau kein Problem – Dachausbau, Aufstockung, Anbau sowie Modernisierung sind jederzeit möglich.
  • Konstruktionen können nachträglich verändert werden